Eine der Neuheiten, wenn nicht gar die Hublot Neuheit des Jahres 2019 ist ohne Zweifel die Classic Fusion Ferrari GT.
Nach der 2017 vorgestellten Hublot Ferrari Techframe, die anlässlich des 70. Ferrari-Jubiläums entstand, ist die Classic Fusion Ferrari GT die zweite Hublot, die vollkommen vom Ferrari Design Center und dessen Chef Flavio Manzoni gestaltet worden sind.
Hublot hat diesen Entwurf dann in die Realität gebracht und mit mechanisch spannend umgesetzt.
Die Relevanz dieser Modelle liegt im vollkommen neuartigen Design. Auf der Baselworld 2019 konnte man oft hören “…die sieht ja gar nicht aus wie eine Hublot…”.
Ich bin fest davon überzeugt, dass sich das neue Design sehr schnell in den Köpfen und Herzen der Menschen etablieren wird. 2005 haben sicher auch viele Menschen mit Blick auf die seinerzeit vorgestellte Big Bang ähnliches gedacht und gesagt.
Die langjährige Partnerschaft zwischen Hublot und Ferrari ist einzigartig und eine unerschöpfliche Quelle kreativer Inspiration, die seither schicksalhaft die Wege dieser beiden repräsentativen Häuser miteinander verbindet. Von der Big Bang Ferrari bis zur MP-05 LaFerrari oder der Techframe, das Streben nach Innovation und Entwicklung vereint die unaufhaltsamen kreativen Impulse, die das Ferrari Design Center und das Hublot-Team antreiben. Mit den Big Bang Ferrari Editionen standen bei Hublot und Ferrari von Anbeginn ihrer Zusammenarbeit der Rennsport und die Formel 1 im Mittelpunkt.
Eine vollständige Übersicht aller seit 2011 erschienenen Hublot Ferrari Editionen findet sich hier in diesem Blog:
Hublot Ferrari – die Editionen
„Schnelles Fahren, große Distanzen, komfortabel und stilvoll.“ In diesen Worten lässt sich der Spirit des “Gran Turismo” zusammenfassen. Der Begriff steht gleichzeitig für eine Kategorie von streng limitierten Luxusauto mit Höchstleistungen.
Die GT-Welt bedeutet Innovation und Raffinesse, mit einem Faible für die Mechanik und purer Leidenschaft für Leistung und Fortschritt: Werte, die Ferrari und Hublot gleichermaßen teilen. Als kraftvolle Hommage an die „Grand Touring“ Autos haben Hublot und Ferrari sich dazu entschlossen, zum ersten Mal ihr Gespür für künstlerische Kreativität und mechanische Innovation in eine Classic Fusion einfließen zu lassen, ein Uhrengehäuse, das sich ganz im Sinne der Stilmerkmale der GT-Welt sowohl traditionell als auch modern präsentiert.
Eine weitere Premiere: das UNICO Manufakturwerk wurde in ein Classic Fusion Gehäuse mit 45mm Durchmesser eingebaut. Es wurde 2018 vorgestellt (HUB1280) und ist das zweite manufaktureigene Chronographen-Kaliber. Dieses durch vier Patente geschützte Uhrwerk mit Handaufzug und Flyback-Chronograph schlägt mit einer Frequenz von 4 Hz (28 800 A/h) und zeichnet sich durch ein zifferblattseitig sichtbares Säulenrad aus. Nicht zuletzt überzeugt es durch seine geringe Höhe von nur 6,75 mm und einer Gangreserve von 3 Tagen. Diese neue Special Edition Serie ist in drei unterschiedlichen Gehäusen erhältlich: Titan (Referenz 526.NX.0124.VR, limitiert auf 1000 Stück), King Gold (Referenz 526.OX.0124.VR, limitiert auf 500 Stück) und 3D Carbon (Referenz 526.QB.0124.VR, limitiert auf 500 Stück).
Das in der Welt der Uhrmacherei neue Material 3D Carbon ist ein Polymermatrix-Verbundwerkstoff (PMC) aus dreidimensionalen Fasern. Dieses im Motorsport bereits sehr beliebte High-Tech Material ist außergewöhnlich widerstandsfähig. Im Fall der Classic Fusion Ferrari GT sorgt das 3D Carbon einerseits für das geringe Gewicht und stellt gleichzeitig sicher, dass das UNICO Manufakturwerk bestens geschützt ist.
Die im Designzentrum von Ferrari entworfene Classic Fusion Ferrari GT entspricht präzise genau den Kreationen, welche die Werkstätten von Maranello verlassen. Hublot hat den ‚Motor‘ entwickelt und Ferrari die ‚Karosserie‘, das Gehäuse für diesen modernen Zeitmesser. Eines der wesentlichen Designmerkmale der Classic Fusion Ferrari GT ist das Gehäuse.
Es soll das Zifferblatt hervorheben und auch symbolisch für den komplizierten Herstellungsprozess stehen. Um diese Wirkung und Look zu erzielen, haben die Designer des “Centro Stile Ferrari” all ihre Expertise eingebracht, um die Brücken zwischen Automobildesign und höchster Uhrmacherkunst zu schlagen und einen Weg zu finden das Uhrwerk zu integrieren. Damit haben sie gezeigt, dass sie es lieben ihre Fähigkeiten bei Projekten unter Beweis zu stellen, die auch keinen Bezug zu Autos haben.
Obwohl die Classic Fusion Ferrari GT vollkommen anders ist, ergänzt sie die 2017 eingeführte Techframe Kollektion in Perfektion. Sie ist eine Uhr für Liebhaber feinster Mechanik, die gleichzeitig einen modernen und außergewöhnlichen Stil verfolgen. Das Zifferblatt aus Saphirglas gibt den Blick auf die hoch präzise Mechanik des UNICO HUB1280 Kalibers frei.
Auf 12 Uhr findet sich das berühmte ‚Prancing Horse‘ wieder. Es wurde auf jedes noch so kleine Detail geachtet, wie etwa auf die rote Linie um das Saphirglas mit Anti-Reflex-Beschichtung – ein weiteres Stilelement als Hommage an die legendäre Ferrari Farbe. Das Armband der Classic Fusion Ferrari GT ist, wie die Sitze der Rennwagen aus Maranello, aus schwarzem Schedoni-Leder gefertigt und mit Kautschuk unterlegt. Kreisrund, wie ein Tachometer, ist die neue Classic Fusion Ferrari GT ein moderner Zeitmesser, bei dem besonders auf ein ergonomisches Design geachtet wurde.
Diese Special Edition ist nur 13,15 mm hoch, was bei einem integrierten Flyback-Chronographen eine wahre Seltenheit darstellt. Spannend ist auch, dass das Uhrwerk in seinem Container regelrecht im Gehäuse zu schweben scheint. Rings um diesen Container ist ein Spalt ausgeführt, durch dem man hindurch sehen kann.
Ein weiterer Trend dürfte sein, dass Hublot künftig konsequenter Manufakturtechnik auch in der Classic Fusion einsetzen wird.
Es bleibt also spannend!
Hi Sascha,
sehr guter Bericht zu den neuen CF Ferrari GT Modellen. Tja, ich habe auch schon mal die Bemerkung geäussert , dass diese neuen Modelle ja gar nicht wie Hublot Uhren aussehen. Aber inzwischen habe ich meine Meinung dazu geändert. Wie schon auf Instagram angemerkt, braucht es Zeit, sich an das neue Design zu gewöhnen und je öfter ich die Uhren sehe, umso mehr kann ich immer mehr neue sehr interessante Details erkennen, die für Hublot und Ferrari stehen, aber dennoch sehr eigenständig sind.
Ich denke, Hublot ist hier auf dem richtigen Weg, zumal auch zunehmend die Manufakturwerke in den anderen Produktlinien neben der Big Bang zur Anwendung kommen sollen.
Mal sehen was noch kommt.
Vielen Dank für den in gewohnter Manier sehr verständlich verfassten Bericht.
Schöne Grüße
Udo
Gerne Udo! Manche Uhren brauchen Zeit.