“The Art of Fusion” lautet das Leitmotto von Hublot. Und dieses wird seit den Anfängen der Marke in den frühen 1980er Jahren konsequent verfolgt. So kombinierte Hublot als erste Uhrenmarke Naturkautschukbänder mit Goldgehäusen.
So richtig kreativ wurde die „Art of Fusion“ mit der Einführung der Big Bang Modelle in 2006. Seitdem arbeitet Hublot auch mit externen Partnern zusammen, um immer neue Kombinationen von z.T. auch ungewöhnlichen Materialien zu finden. Der Einsatz von St. Gallener Spitze in den Broderie-Modellen ist ein schönes Beispiel dafür.
Doch ein Partner befeuerte die „Art of Fusion“ wie kein anderer: Lapo Elkann mit seinem Design-Label Italia Independent.
Seit 2014 präsentierte Hublot zwei Kollektionen zusammen mit Italia Independent, die allesamt auf der Unico Big Bang basierten und in denen es neben den Uhren auch passende Accessoires wie Sonnenbrillen, Gürtel und Manschettenknöpfe gibt.
Maßgeblich befeuert wurde diese Partnerschaft von Jean-Claude Biver, der maßgeblichen treibenden Kraft bei Hublot.
Und auch bei den Italia Independent Editionen kamen im Uhrenbau eher selten verwendete Materialien wie z.B. Jeansstoff zum Einsatz.
In der neuen Italia-Independent-Kollektion, die Hublot offiziell auf der Baselworld 2017 vorstellt, verbinden sich das uhrmacherische Know-how von Hublot wieder mit der Kreativität von Italia Independent und zusätzlich mit den stofflichen Schätzen des italienischen Schneiders Rubinacci.
Während also für jede der bisherigen Editionen die Hublot Big Bang Unico die Grundlage bildete, hat sich Hublot diesmal für das elegante Modell der Classic Fusion entschieden. Schon ihr Name scheint richtungsweisend für die neue Kollektion, denn in dieser geht es mehr denn je um die Fusion von Klassik und Innovation.
Für Lapo Elkann, den Gründer und künstlerischen Direktor von Italia Independent, stand stets die Personalisierung und Maßanfertigung seiner Produkte im Mittelpunkt seiner Projekte. Einzigartige Stücke waren für ihn seit jeher der Gipfel des Luxus – und das macht den mehrmals zum „elegantesten Mann der Welt“ gewählten Elkann zum perfekten Mann für die Aufgabe, die Hublot für ihn hatte. Durch das „Tailor Made“ Programm für Ferrari und andere Projekte hat Elkann eine jahrzehntelange Erfahrung darin, Autos, Boote, Flugzeuge und Helikopter einer indiviuduellen Gestaltung zu unterziehen.
Der passende Partner ist nun das Haus Rubinacci, welches für seine riesige Sammlung wertvoller Stoffe bekannt ist .
Insgesamt sechs Modelle enthält diese neue Kollektion, entstanden aus der Kombination von drei verschiedenen Stoffen mit drei Gehäusematerialien.
Der Chronograph Independent Titanium
der Chronograph Independent Ceramic
und der Chronograph Independent King Gold.
Als Stoffe wurden ein Hahnentrittmuster, zwei verschiedene Tartanstoffe sowie der Anzugsstoff „Prince of Wales“ ausgesucht.
Die Stoffe finden sich nicht nur auf den Zifferblättern der Uhren, sondern auch in den Armbändern, wobei sie bei letzteren auf schwarzes Naturkautschuk aufgenäht wurden. Dadurch lassen sich die Armbänder nicht nur angenehm tragen, es erhöht auch deren Lebensdauer der Bänder erheblich.
Alle neuen Italia Independent Editionen haben ein Classic Fusion-Gehäuse mit einen Durchmesser von 45 Millimetern und sind wasserdicht bis 5 atm. Gemeinsam ist ihnen auch, dass sie zifferblattseitig zwei Safirgläser haben, das Saphirglas, welches über dem Stoff-Zifferblatt liegt sowie das normale Uhrglas. Wie z.B. bei den Berluti-Editionen, bei denen das Zifferblatt aus hochwertigem Leder gefertigt worden ist, so wurde auch bei den neuen Italia Independent Edition ist der Stoff des Zifferblattes in eine Art Safirglas-Container eingeschlossen. Das macht den Stoff dauerhaft haltbar und erhält auch die Farben.
Angetrieben werden die Uhren vom automatischen Chronographenwerk HUB 1143, das mit einer Frequenz von 4 Hz arbeitet und eine Gangreserve von 42 Stunden zur Verfügung stellt.
Das durchaus außergewöhnliche, manche würden auch sagen: mutige Design der einzelnen Modelle in sich herrlich schlüssig.
Die ausgewählten Stoffe komplementieren die Materialien der Uhrengehäuse in perfekter Art und Weise. So auch die Farben der Nähte der Armbänder und die Einzelheiten auf den Zifferblättern. Das Ergebnis ist eine perfekte Ausgewogenheit.
Diese Modelle von Hublot sind ganz bestimmt nicht jedermanns Sache. Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und der eigenen Unabhängigkeit, ob man so eine Uhr trägt. Aber die Uhren sind hervorragend konzipiert und handwerklich toll realisiert und finden ganz bestimmt mehr Liebhaber, als die limitierten Editionen hergeben. Beide King Gold-Modelle kommen in einer Auflage von je 50 Stück, wie auch die Ceramic Tartan und die Titan Prince of Wales. Von der Ceramic Prince of Wales und der Titan Hahnentritt wird es jeweils 100 Uhren geben.
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