Winterzeit ist Lesezeit. So ist das auch bei mir. Und da ich ja vor kurzem Zenith entdeckt habe erfreue ich mich gerade an der Lektüre eines spannenden Buches über Zenith und vor allem über die Geschichte der Marke.
Fairerweise muss ich anmerken, dass ich als Uhrensammler Zenith selbstverständlich seit über 25 Jahren kenne. Allerdings habe ich im Laufe der Jahre ganz offenbar einen leichten Tunnelblick im Thema Uhren entwickelt und mich primär auf meine bisherigen Lieblingsmarken A. Lange & Söhne, Patek Philippe, H. Moser & Cie. und Rolex konzentriert habe, ohne dabei nach rechts und nach links zu schauen.
Tja und dann kam Anfang 2016 Hublot aus reinem Zufall auf meinen Plan und Ende 2016 nun auch Zenith.
Und es tut gut auch mal ganz gut, im spannenden Hobby des Uhren Sammelns etwas Neues zu entdecken.
Und es fing mit dieser Zenith da oben an. Ich entdeckte die Academy Georges Favre-Jacot eher zufällig bei der Recherche zu den Themen “Constant Force” und “Kette und Schnecke”.
Bis dahin kannte ich Zenith natürlich für das fantastische Chronographen-Kaliber “El Primero”. Aber die komplizierten Uhren des Hauses sind irgendwie bisher an mir vorbei gegangen.
Dies galt es also zu ändern und so kam ich auch zu dem Buch zum 150. Jubiläum von Zenith, das ich in diesem Beitrag hier wärmstens empfehlen möchte.
Man kann sich vorstellen, dass Zenith in den letzten 152 Jahren so einiges hervor gebracht hat. Einen kurzen Abriss zur interessanten Historie der Marke, vor allem aber zu Georges Favre-Jacot, dem Gründer von Zenith, habe ich hier im Blog bereits veröffentlicht:
Nicht weniger als die erste moderne Uhrenmanufaktur der Welt, die den gesamten Fertigungsprozess einer Uhr unter einem Dach vereint hat, und über 300 z.T. wegweisende Patente im Uhrenbau gehen auf Georges Favre-Jacot zurück.
Und all das findet sich, toll geschrieben und reichlich bebildert in diesem Buch. Hier einige Impressionen:
Sicher braucht man für so ein Buch Tage wenn nicht Wochen, um es vollständig zu begreifen. Aber wenn man sich diese Zeit nimmt, dann eröffnet sich einem der Blick auf die Uhrenmarke Zenith, den die wenigsten Menschen bisher hatten.
Daher bekommt dieses Buch auch eine klare Empfehlung zur Lektüre von mir, für alle Freunde der Marke Zenith und all, die es noch werden wollen. Denn heute bringt Zenith neben den allseits bekannten El Primero-Uhren solche wunderbaren mikromechanischen Meisterwerke zustande.
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