Die bekannte Uhrenmarke Omega, die bereits vor einigen Jahrzehnten die erste Uhr auf dem Mond erschuf, erweitert ihre beliebte Planet-Ocean-Linie um ein spannendes neues Modell, die „Deep Black“ .
Dabei handelt es sich um eine Taucheruhr mit zweiter Zeitzone. Der Clou liegt aber bei der Art der Materialien, die in diesem neuen Modell zum Einsatz kommen: erstmals kommt eine kratzfeste Keramik als Gehäusematerial in dieser Linie zum Einsatz.
Um die Uhr als Vertreter der Omega- Taucheruhrenline wasserdicht zu bekommen, hat sich Omega einiges einfallen lassen.
Die Herausforderung kam wieder aus der Verwendung der Keramik, denn herkömmliche Gewinde funktionieren aufgrund der Materialeigenschaften bei Keramik nicht zuverlässig. Daher haben die Techniker ein ebenso stabiles wie abdichtendes Bodensystem entwickelt, dass in Anlehnung an die griechischen Wassernymphen „Naiad Lock“genannt wurde.
Es funktioniert ähnlich einem Bajonettverschluss. Alle Teile des 45,5 Millimeter große Gehäuses, also auch der Boden, die Lünette und die Krone, bestehen aus Keramik.
Auch die Faltschließe bietet High Tech: sie hat einen Titankern, der mit Keramik überzogen ist.
Der Name „Deep Black“ soll wie die Farbe Schwarz an die Tiefsee erinnern, jenen Bereich des Meeres, in den kein Licht mehr vordringt.
Das neue Modell wird ab Herbst 2016 in vier Varianten erhältlich sein: komplett in Schwarz
mit blauen oder roten Farbelementen
und mit Details in Sedna-Gold, der eigenen Rotgoldlegierung von Omega.
Die Tauchzeitskala besteht aus Gold oder Liquidmetal.
Bei den farbenfrohen Varianten sind die ersten 15 Minuten der Tauchskala mit rotem oder blauem Kautschuk überzogen.
Durch den Saphirglasboden kann man das Omega Manufakturkaliber 8906 betrachten.
Es gehört zur neuesten Generation der Automatikkaliber von Omega. Zwei Federhäuser speichern Energie für 60 Stunden Gangreserve. Die Co-Axial-Hemmung und die frei schwingende Siliziumspiralfeder sorgen für Präzision, weitere Werkteile aus amagnetischem Material für einen weitreichenden Magnetfeldschutz bis 15.000 Gauß.
Alle Uhren dieser Linie absolvierten sowohl die Chronometerprüfung der COSC als auch die umfangreichen Tests der METAS, bestanden. Das Eidgenössische Institut für Metrologie (METAS) ist das Kompetenzzentrum des Bundes für alle Fragen des Messens, für Messmittel und Messverfahren. Am wasserfesten Kautschukband mit Textiloptik kostet die Omega Seamaster Planet Ocean „Deep Black“ 10.300 Euro. Für die Version mit Goldelementen und wasserfestem Lederband muss man 13.800 Euro bezahlen.
Mehr zur Omega Planet Ocean Deep Black findet sich auf der Omega Homepage:
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