Patek Philippe- Sein oder Nichtsein


Sein oder Schein – eine kleine Siegelkunde

Siegel werden gemeinhin als eine Form der Beglaubigung von Urkunden oder der Sicherstellung (Verschluss) der Unversehrtheit von Gegenständen oder Behältnissen (Briefumschlag, Tür) mithilfe eines Siegelstempels verstanden.www.landesarchiv-bw

 

So gesehen bestätigt ein Siegel also den Inhalt als echt bzw. original. Es ist nachvollziehbar, warum auch in der Uhrenwelt Siegel als Güte- oder Qualitätsmerkmal existieren. Das bekannteste derartige Siegel dürfte die Genfer Punze oder Poinçon de Genève sein. Ein weiteres Qualitätssiegel ist das QF (Qualité Fleurier).

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Bei einem Uhren-Siegel geht es also im Wesentlichen um die Trennung von Sein und Schein. Es soll dem Betrachter garantieren, dass eine bestimmte, definierte Qualität nicht unterschritten wird. Und das ist heute, bei einer Fülle an Uhrenmarken und –modellen, umso wichtiger, behaupten doch viele Marken, höchste Qualität zu bieten. Betrachtet man die aufgerufenen hohen Preise, dann müsste man eigentlich davon ausgehen können, dass überall eine dem Preis adäquate Qualität existiert. Gerne gepaart wird dieses Qualitätsversprechen dann mit dem Begriff der Manufaktur.

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Doch wenn man genau hinschaut dann muss man erkennen, dass hinter vielen Verlautbarungen wenig mehr als Marketing-Heißluft steckt, die bei näherer Betrachtung schnell „verpufft“. Ein Siegel als Qualitätsmerkmal könnte also tatsächlich bei der Orientierung helfen. Und genau um derartige Qualitätssiegel soll es in diesem Beitrag gehen, mit einem Schwerpunkt auf dem Patek Philippe Siegel, weil dieses eine deutliche Sonderstellung einnimmt.

Die Genfer Punze stellt seit 1886 eine gesetzlich geschützte Qualitäts- und Ursprungsbescheinigung für mechanische Uhren dar, die im Kanton Genf gebaut und reguliert werden.

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Uhrwerke, die also im Kanton Genf gebaut und reguliert werden und welche die folgenden Voraussetzungen erfüllen können sich also mit der Genfer Punze schmücken, die sich üblicherweise auf einer Platine des Uhrwerks als Gravur (s.o.) findet.

  1. Das einreichende Unternehmen muss im Kanton Genf ansässig sein. Auch Montage, Regulierung, Einschalen des Werks und der Platten für Zusatzmodule sowie die Kontrolle des eingeschalten Uhrwerks ohne Armband müssen hier erfolgt sein.
  2. Das Uhrwerk, das Zusatzmodul und die Ausstattung (Habillage) der Uhr müssen durch das technische Gremium (Commission technique du Poinçon de Genève), das aus sieben vereidigten Mitgliedern besteht, anerkannt werden. Diese Komponenten werden in der Folge regelmäßig innerhalb des Unternehmens durch die Auditoren des Bureau du Poinçon de Genève kontrolliert.
  3. Alle eingeschalten Uhrwerke müssen die folgend genannten Kriterien der Genfer Punze erfüllen. Die Kontrollen betreffen die Wasserdichtigkeit, die Ganggenauigkeit, die Funktionen und Gangreserve.

Die Kriterien des Poinçon de Genève:

  1. Produktion, Zusammenbau und Regulierung des Uhrwerks finden ausschließlich auf dem Genfer Kantonsterritorium statt.
  2. Höchste Qualität sämtlicher Bestandteile eines Uhrwerks
  3. Sämtliche Stahlkanten, Schraubenköpfe und weitere, genau definierte Oberflächen müssen geschliffen oder poliert sein
  4. Rubinlager sind vorgeschrieben
  5. Bestimmte Konstruktionsmerkmale bei der Mechanik (z.B. ist die Verwendung von Drahtfedern verboten)
  6. Eine Ganggenauigkeit von unter einer Minute pro Tag über sieben Tage
  7. Die Funktion des Kalenders vom 26. Februar an über sieben Tage
  8. 24 Stunden Wasserdichtigkeit
  9. 24 Stunden Gangreserve

Alle Uhren, die eine Genfer Punze tragen müssen diese Kriterien mindestens erfüllen. Das im folgenden Bild dargestellte Uhrwerk ist ein anschauliches Beispiel für die Qualität des Genfer Siegels.w074[1]

Sein oder Nichtsein

Was ist aber von einem Siegel zu halten, das sich eine Uhrenmarke selber gibt? Grundsätzlich sollte hier in der heutigen Zeit (die Marketing-Heißluft erwähnte ich schon, die verstärkte Suche der Kunden nach Orientierung im „Dschungel“ der Angebote kommt noch hinzu) bei diesem Thema Vorsicht walten. Allzu oft verleihen sich Firmen und Marken in allen Branchen eigene Siegel, um dem Kunden etwas Verkaufsförderndes zu signalisieren. Ein gutes Beispiel ist vielleicht die Vielfalt an Bio-Siegeln bei Lebensmitteln, von denen, bei näherer Betrachtung, ein Großteil bei der Anwendung objektiver und strenger Standards nicht bestehen kann.

Was ist nun davon zu halten, wenn sich eine Uhrenmarke wie Patek Philippe vom renommierten Genfer Siegel, das alle Uhrwerke des Hauses über Dekaden bis in das Jahr 2009 trugen, abwendet und ein eigenes, umfassendes Qualitätssiegel entwirft?

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Philippe Stern, der Ehrenpräsident der Marke erklärt das in einem Interview wie folgt:

Mit der Kreation des Patek-Philippe-Qualitätssiegels, an dem wir übrigens schon seit mehreren Jahren arbeiten, wollten wir etwas schaffen, das unseren extrem hohen Qualitätsansprüchen auf allen Gebieten der Uhrmacherei gerecht wird. Es geht also gleichermassen um die Konstruktion, die technische Realisation, die handwerkliche Ausführung und die Präzision von Uhrwerken. Letzteres spielte bei der jüngsten Fassung des Reglements zum Genfer Siegel überhaupt keine Rolle mehr. Darüber hinaus beziehen wir auch andere Komponenten wie Gehäuse, Zifferblatt, Zeiger oder Bandstege mit ein. Und wir wollen garantieren, dass eine Patek Philippe auch nach vielen Jahrzehnten immer noch repariert werden kann.“

(Quelle: Watchtime.com)

Wer Patek Philippe kennt der weiß, dass hier die Familie Stern die Verantwortung trägt. Und das seit Jahrzehnten. Pateks Ruf ist unbestritten. Man sieht sich kompromisslos der Qualität und letztendlich dem Kunden gegenüber verpflichtet. Und das nicht, weil sich gut darüber schreiben oder damit werben lässt. Vielmehr ist es für die Familie Stern und Patek Philippe eine Verpflichtung, die man sich selber auferlegt hat und an der man sich täglich misst.

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Dabei stellt man bei Patek Philippe das Genfer Siegel nicht in Frage. Man hat lediglich entschieden, dass man einen umfassenderen Qualitätsbegriff verfolgt und hierzu eigene Standards benötigt, da diese in einem solchen Ansatz noch nicht existierten.

In der Folge möchte ich die Standards des Patek Philippe Siegels detailliert darstellen, die sich in die Kapitel „Die Uhr“, „Das Uhrwerk“, „Das Äußere“ und „Internationaler Kundendienst“ untergliedern. (Quelle: PP)

Die Uhr

  1. Die Fertigung einer Patek Philippe Uhr übertrifft alle herkömmlichen Standards. Um in der Qualität, Ästhetik und Zuverlässigkeit die bestmögliche Resultate zu erzielen, kommt es auf jedes noch so kleine Detail an. Alle Komponenten und Elemente der Uhr – inkl. Uhrwerk, Gehäuseinnen- und -außenseiten, Zifferblatt, Drücker, Krone usw. – müssen mit höchster Sorgfalt bearbeitet werden und ein makelloses Finish aufweisen.

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  1. Die Uhren werden mit allen bei Patek Philippe verfügbaren uhrmacherischen Kenntnissen und Fähigkeiten und nach den besten Grundsätzen der traditionellen Uhrmacherkunst entwickelt, hergestellt und gefertigt.
  2. img_ppseal_the_watch_p2[1]Der ästhetische Aspekt sämtlicher Uhrenteile wird während des gesamten Fertigungsprozesses systematisch überprüft. Die fertigen Uhren werden zu 100% kontrolliert.img_ppseal_the_watch_p3[1]
  1. Die Ganggenauigkeit der Patek Philippe Uhren wird während mehrerer Fertigungsstufen an den nackten Werken und eingeschalt in die Gehäuse geprüft. Die Endkontrolle der Ganggenauigkeit erfolgt auf einem Tragsimulator und muss folgende Patek Philippe Präzisionsnormen erfüllen:
  • Für Kaliber mit einem Durchmesser von mehr als 20 mm muss sich die Ganggenauigkeit im Bereich von [-3; +2] s/24 h bewegen.
  • Für Kaliber mit einem Durchmesser von 20 mm oder weniger muss sich die Ganggenauigkeit im Bereich von [-5; +4] s/24 h bewegen.

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  1. Bei allen Minutenrepetitionen wird der Klang mit akustischen Messgeräten geprüft und muss anschließend noch durch die Herren Philippe Stern oder Thierry Stern für gut befunden werden. Seit 2003 werden die akustischen Signaturen aller Minutenrepetitionen archiviert.225
  1. Die Formtreue und Oberflächenbeschaffenheit aller Teile (Uhrwerk und Ausstattung) müssen auch nach dem Entgraten und Polieren den Vorgaben entsprechen. Jedes fertige Gehäuse und Armband muss ungeachtet der Komplexität der Oberflächen oder der Art der Endbearbeitung der Originalvorlage entsprechen und darf keine scharfen Kanten aufweisen. Die fertigen Uhren müssen unter Berücksichtigung der optimalen technischen Leistungsfähigkeit und Energieeffizienz möglichst flach sein.

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Das Äußere

  1. Elegante Formen, edle Materialien, perfekte Finissierungen und kunstvolle Dekorationstechniken: Die aufwändige Ausführung der Ausstattung einer Patek Philippe Uhr muss in jeder Hinsicht die Perfektion des Uhrwerks widerspiegeln. Sie muss äußerst funktionell sein und höchsten Trage- und Bedienkomfort gewährleisten. Zahllose Prüfungen im Lauf aller Produktionsphasen stellen sicher, dass alle Hightech-Fertigungsschritte und traditionellen handwerklichen Arbeiten meisterhaft ausgeführt werden.

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  1. Die Diamanten müssen strengen Qualitätskriterien entsprechen, den Reinheitsgrad „lupenrein“ und die Farbqualität Top Wesselton aufweisen sowie von makellosem Schliff sein, da nur die richtigen Proportionen, die makellose Symmetrie und die perfekte Facettierung den Diamanten ihre maximale Leuchtkraft und ihr ganzes Feuer verleihen können. Alle Edelsteine müssen lotrecht, achsparallel und höhengleich gefasst sein. Jeder Stein muss sicher gefasst sein. Alle Steine werden nach den Regeln der Juwelierskunst gefasst und dürfen keinesfalls geklebt sein.

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  1. Die aufgesetzten Indexe und/oder Ziffern sind aus Gold gefertigt und mechanisch befestigt, um die höchstmögliche Lebensdauer zu gewährleisten. Die Zeiger sind aus Gold gefertigt. Andere Materialien für Zeiger sind nur aus besonderen technischen oder ästhetischen Gründen zulässig. Die Anzeigen werden stets im Sinn bestmöglicher Ablesbarkeit gestaltet. Dies gilt auch für die mit Edelsteinen besetzten Zifferblätter.

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Das Uhrwerk

  1. Um sich für das Patek Philippe Siegel zu qualifizieren, muss ein Uhrwerk hinsichtlich seiner Technik und Finissierung viele strenge Anforderungen erfüllen. Die Einhaltung aller Kriterien resultiert in wahren Meisterwerken, deren hohe Funktionalität, langfristige Zuverlässigkeit, überlegene Ganggenauigkeit und makellose Schönheit die Anerkennung sachkundiger Liebhaber genießen.

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  1. Bei Stahlteilen müssen die Flanken abgezogen, die Anglierungen und Kehlungen poliert sein. Die sichtbaren Flächen müssen geschliffen sein, ausgenommen die Rückervorrichtung, die poliert sein muss. Die Schraubenköpfe müssen poliert oder kreisgeschliffen sein, ihr Umfang und Schlitz angliert.

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  1. Jedes Uhrwerk muss mit Lagersteinen mit polierten Löchern ausgestattet sein, insbesondere für das Finissage- und Automatik-Räderwerk und die Hemmung. Die Steine auf der Brückenseite müssen abgerundet und mit polierten Kehlungen versehen sein, vorausgesetzt, dass dadurch der sichere Halt nicht beeinträchtigt wird. Alle Systeme zur Verbesserung der Drehbewegung in den Lagersteinen sind zugelassen.

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  1. Die Außenseiten von Federhaustrommel und -deckel sowie das Sperrrad, das Kronrad und alle runden Bauteile müssen sorgfältig bearbeitete Oberflächen aufweisen. Die Zahnflanken der Stahlräder werden an Hartholzscheiben poliert.

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  1. Alle Brücken müssen auf der Oberseite dekoriert, angliert und mit polierten Kehlungen versehen sein. Die Unterseiten und Flanken der Brücken müssen sorgfältig finissiert sein. Die Auflageflächen sind fein bearbeitet und mit gebrochenen Kanten versehen. Die Oberflächen der Platinen und Zusatzplatinen sind mit Perlschliff versehen. Die Platinenausschnitte sind angliert, die Kehlungen poliert.

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  1. Die Spirale muss in einer Weise mechanisch befestigt sein, die die perfekte Zentrierung und den perfekten Planlauf gewährleistet. Diese Befestigung muss auch den sicheren Halt bei Stößen nach NIHS-Norm sicherstellen.Das System zur Gangregulierung muss durch Variieren des Trägheitsmoments der Unruh erfolgen. Rücker mit Justierzeiger oder Schlitz sind nur dann zulässig, wenn sie über ein Rückerplättchen verfügen, außer bei den extraflachen Kalibern, wo ein solches System nicht erforderlich ist. Bei herkömmlichen Unruhen muss der Reif angliert und diamantiert, die Radspeichen müssen auf der Oberseite sandgestrahlt oder kreisgeschliffen sein. Speichen und Radkranz müssen auf der Unterseite sorgfältig finissiert sein.

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  1. Die Aufzugsrotoren werden aus Edelmetall gefertigt und müssen verziert sein.

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Internationaler Kundendienst

  1. Der Besitzer eines Zeitmessers mit dem Patek Philippe Siegel erhält die Garantie, dass seine Uhr auf eine weltweite Serviceorganisation zählen kann, die in jeder Hinsicht dieselben Qualitätsanforderungen wie das Produkt selbst erfüllt. Die zeitlich unbeschränkte Gültigkeit dieses Versprechens entspricht der Philosophie eines langlebigen Instruments, einer Uhr, die man nicht bloß für sich selber kauft, sondern auch an die künftigen Generationen weiterreichen will.

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  1. Ganz im Sinn der strengen Kriterien des Patek Philippe Siegels ist der Internationale Kundendienst für die Wartung und Restaurierung aller Patek Philippe Uhren besorgt, die seit der Firmengründung 1839 gefertigt wurden. Patek Philippe ist bestrebt, alle Originalteile für Uhrwerke und /oder Gehäuse an Lager zu führen und diese nur dann durch Neuteile zu ersetzen, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Die autorisierten Service Centern beschäftigen technische Fachleute, die kontinuierlich von Patek Philippe geschult werden und mit den spezifischen Eigenschaften der Patek Philippe Uhren bestens vertraut sind. Das Ausbildungsprogramm verläuft über mehrere Stufen von zunehmender Komplexität und einer Mindestdauer von jeweils vier Wochen. Die Kurse finden in eigens eingerichteten Patek Philippe Ausbildungsstätten statt.

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Wie und weshalb unterscheidet sich das nun Patek Philippe Siegel vom Genfer Siegel? In erster Linie umfasst das Patek Philippe Siegel die komplette Uhr, wie sie dem Kunden ausgeliefert wird, und nicht bloß einzelne Komponenten des fertigen Produktes. Natürlich gelten für alle Uhren auch weiterhin alle genauen Anforderungen an Fertigungs- und Finissierungsqualität, die seit jeher an alle Patek Philippe Uhren gestellt werden. Ein Beispiel ist die maximale Gangabweichung von -3/+2 Sekunden pro Tag für alle Uhren mit mechanischen Werken mit einem Durchmesser von über 20 mm. Diese Kontrolle wird an der fertig eingeschalten Uhr auf eine dynamische Weise vorgenommen, die das Tragen einer Uhr simuliert. Der gegenwärtige Industriestandard (COSC) hingegen misst lediglich den statischen Gang des nackten Uhrwerks. Der Grund für die umfassende Betrachtung ist einleuchtend, weil der Kunde ja eine komplette Uhr kauft und nicht bloß ein Uhrwerk, und weil er wünscht, dass die komplette Uhr präzise funktioniert. Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, dass der Einbau eines Uhrwerks ins Gehäuse seinen Gang beeinflussen kann. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die Garantie für die fertig eingeschalte Uhr gilt. Das Patek Philippe Siegel geht aber weit über die Ganggenauigkeit der Patek Philippe Uhren hinaus. Jedes einzelne Bestandteil wird schon vor der Montage vielfach kontrolliert und dann als Teil der kompletten Patek Philippe Uhr erneut geprüft. Bis eine Patek Philippe Uhr fertig gestellt ist, wurden hunderte Qualitätskontrollen vorgenommen, und jede von ihnen muss die vom Patek Philippe Siegel verlangten Vorgaben erfüllen – ohne Ausnahme. Sogar die Edelsteine zum Schmuck der Uhr sind nicht vom Patek Philippe Siegel ausgenommen und müssen in jeder Hinsicht höchste Qualitätskriterien erfüllen (z.B. Top Wesselton) und nach genau definierten Regeln gefasst sein.

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Es wird also deutlich, dass ein Qualitätssiegel eine gute Hilfestellung bei der Orientierung nach guten und ehrlichen Uhren sein kann. Patek Philippe begreift den Qualitätsbegriff nicht isoliert auf einzelne Teile oder Baugruppen einer Uhr, sondern auf wirklich alles, was man für einen Kunden tut. Dabei überprüft sich Patek Philippe fortwährend selber und passt die Arbeitsschritte und Abläufe stetig an, um die Qualität weiter zu steigern. Möglich ist so ein Qualitätsanspruch natürlich nur, wenn man nahezu alle Teile einer Uhr auch selber fertigt.

So, wie es Patek Philippe tut.

Patek Philippe, 5230R_001_AMBIn meinen Augen ist diese innere Einstellung, man könnte es auch Leitbild nennen, im Unternehmen einer der Gründe für die ausgezeichnete Reputation der Marke. „Faule Kompromisse“ aus Gründen der Wirtschaftlichkeit zu Lasten der Qualität findet man im Familienunternehmen Patek Philippe tatsächlich nicht. Diese beiden Herren wachen darüber. Für Patek ist dieser Qualitätsanspruch eine Frage des Sein oder Nichtsein.

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Den schönen Schein überlässt man getrost anderen. Und das ist wohltuend zu wissen!

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