Parmigiani auf dem SIHH 2014


Auch Parmigiani ist auf dem SIHH, der Uhrenmesser der Haute Horlogerie, vertreten. Und auch in diesem Jahr gab es jede Menge wunderschöne Zeitmesser aus Fleurier zu sehen.

Doch bevor wir zu den Neuheiten kommen zeige ich Euch hier die Parmigiani, die
mich auf dem Salon am meisten beeindruckt hat:

etwas näher:

Es ist keine wirklich alte Uhr. Aber es ist eine der ersten großen Komplikationen, die Michel Parmigiani komplett selber konstruiert und auch gebaut hat. Lediglich das Material und die Lagersteine hat er dazu gekauft. Den Rest hat er, zusammen mit Benoît Conrath und anderen Mitarbeitern der ersten Stunde, im Jahr 1996 selber gemacht. Insgesamt 23.000 Stunden Arbeit stecken in dieser Uhr namens “Fleur d´ Orient”.

Warum ist es, neben der Schönheit und Komplexität etwas Besonderes, diese Uhr zu sehen? Nun, weil es bislang keine Fotos der Uhr gab. Der Besitzer aus dem Orient wollte das bisher nicht und Michel Parmigiani hat lange gebraucht ihn dazu zu bringen, diese Uhr öffentlich zu zeigen.

Ich habe das Uhrwerk, das Kal. PF 100, vor einigen Monaten in Fleurier im Restaurations-Atelier gesehen. Alle Fragen zu der Uhr wurden abgeblockt. Ich hatte Glück, ein paar Bilder des Werkes machen zu können.

Es war eine einmalige Gelegenheit, diese wunderbare Uhr sehen zu können! Und Michel Parmigiani wie auch Benoît Conrath stellten mir diese Uhr persönlich vor:

Heutiger Wert, wenn man die Uhr noch mal bauen lassen wollte (was Parmigiani nicht tun wird): > 10.000.000,00 Euro.

Die Fleur d´Orient hat ein Achttage-Werk, einen ewigen Kalender, eine Sonnerie und geht sehr genau.

Und dieses Kunstwerk gehörte selbstverständlich auch in den Mittelpunkt des Parmigiani-Standes:

Der Stand von Parmigiani wird seit zehn Jahren so genutzt. Wichtiger als das Stand-Design sind hier, wie bei Parmigiani üblich, die Uhren.

Tja, und was gab es denn nun Neues von Parmigiani? Insgesamt lässt sich feststellen, dass Parmigiani erschwinglicher wird, ohne die Qualität nach unten zu verändern. Sportlichere Modell in Stahlgehäusen, dass ist der Trend bei Parmigiani in diesem Jahr.

In natura umwerfend die neuen Tonda Métrographen:

Das Zifferblatt, genauer die Parmigiani-typische Umrandung von zwei der drei Hilfszifferblätter des Chrono in Form einer “8”, ist mit Leuchtmasse belegt. Als Kontrast zum schwarzen Blatt sieht das toll aus!

Es gibt dieses Modell mit Lederband und Metallband ab 12.500 Euro. Stahlband kann man zu dem Metallband übrigens nicht sagen, weil die Mittelglieder des Bandes aus Titan sind. Das macht die Uhr trotz massiver Optik angenehm leicht.
Und das Band ist Spitzenklasse!

Hier die anderen Versionen des Métrographen:

Dieses Modell mit einem tollen grünen Ziffernblatt gibt es nur mit Metallband.
Passend dazu gibt es auch eine Tonda Métropolitaine, die schöne neue Damenuhr:

In Anlehnung zu den oben gezeigten Métrographen zeigt eine neue Version der Tonda Hémispheres, dem Weltzeitmodell von Parmigiani:

Eine grandiose Uhr! Absoluter Wahnsinn.

Die Bugatti Aérolithe Modell hatte ich ja schon Ende 2013 gezeigt. Zwei tolle Chronographen im Stahlgehäuse, der Eine jugendlich, der Andere angenehm zurückhaltend

Und dann habe ich noch eine sehr unauffällige, aber wahnsinnig tolle Uhr entdeckt.
Endlich wieder eine Tonda, die nach den Qualité Fleurier Kriterien (ähnlich dem Genfer Siegel) gemacht wird:

Eine Tonda, gleich groß wie die 1950, mit Datum, grandiosem Zifferblatt und
eine schönen Werk:

Parmigiani zeigte auch neue Damenuhren, die Tonda Métropolitaine, wie weiter oben bereits gezeigt

Und eine neue Version der Tischuhr mit 15 Tage-Werk, die in Zusammenarbeit mit der Glasmanufaktur Lalique entstand gab es auch:

Das Glas mit den hervorstehenden Wölbungen wird von Hand gemacht:

So und nun noch ein paar Impressionen von Parmigiani:

Kategorien:Parmigiani Fleurier

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